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Schlagwort: Gewerkschaft

systemrelevant #7: Der Chef bezahlt das Koks!

Olli hat aus seinem Gastgeber-Gen seinen Beruf gemacht und arbeitet seit 17 Jahren in der gehobenen Gastronomie als Restaurantfachmann. In systemrelevant #7 räumt er mit dem Mythos vom „Kunden König“ auf und erzählt, was er von Udo Lindenberg fürs Leben gelernt hat, warum es einen Unterschied macht, in der Gewerkschaft zu sein, wieso niemand auf des Image der Starköche reinfallen sollte und was die Ausbeutung in der Gastronomie mit Kokskonsum zu tun hat.

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Wasserstandsmeldung einer Solo-Selbständigen

Bericht von S.B.*, zuerst veröffentlicht bei der Gewerkschaftslinken Hamburg.

Ich wurde darum gebeten einen persönlichen Bericht zu verfassen, wie es mir als Kleinstselbständigen — Solo-Selbständige jetzt in der Corona Krise ergeht.
Die Antwort: Mir geht es nicht; ich lasse das Leben auf mich regnen!

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Die Gunst der Stunde: Kroatische Regierung will Arbeitsgesetzbuch abschaffen

Andrea Milat* zur Notwendigkeit der Organisierung von Arbeiter*innen

Während die Beschneidung von Bürgerrechten im Zuge der Corona-Krise breiter diskutiert wird, finden die Einschränkungen in Arbeitsrechten und Mitbestimmung weniger Aufmerksamkeit. Ein Blick nach Kroatien zeigt, dass die Forderung nach öffentlichen Subventionen für die Privatwirtschaft Hand in Hand mit der nach der Abschaffung von Arbeitsrechten geht – in der Krise wird die Doppelmoral des (neo-)liberalen Staatsverständnisses überdeutlich.

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Menschenwürdiges Leben und Arbeiten hier und entlang der Wertschöpfungskette – auch in Zeiten von Corona

Der folgende Beitrag dokumentiert den aktuellen exChains-Newsletter von TIE (Transnational Information Network) vom 03. April 2020.

Täglich gibt es neue Folgen der durch den Corona-Virus ausgelösten Krise. Regierungen rund um den Globus schnüren Rettungspakete, das Alltagsleben sowie politische und Freiheitsrechte sind massiv eingeschränkt. Für Beschäftigte im Einzelhandel und der Bekleidungsindustrie bedeutet dies eine weitere Prekarisierung ihrer Lebenssituation und eine ungewisse Zukunft.

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Virus in den Lernfabriken

Auch die Hochschulen sind (schon lange) kein Ort rein geistiger Tätigkeit, der freien, über den Dingen schwebenden Intellektualität (mehr) – und je nach didaktischem Gusto galten »E-Learning«, digitale »Klassenzimmer« und Vorlesungen per Life-Stream als innovatives Format der Zukunft – zumindest aber waren sie bislang eine gute Verpackung für digitale Ausweichmanöver angesichts zu dünner Personaldecken. In vielen Bundesländern soll der Semesterbetrieb möglichst störungsfrei weiterlaufen, nur eben im körperlosen Raum der E-Learning-Welt. Während Lehrende hektisch versuchen, business as usual im Online-Chat mit ihren Studierenden zu erproben, ist festzuhalten, dass auch Hochschulen Arbeitsstätten, Betriebe, Unternehmen sind und dass auch die virtuelle Welt ganz banale physische Voraussetzungen hat, u.a. arbeitende Menschen. Wir dokumentieren mit dem folgenden Text vom 13. März einen der ersten Kommentare zu den Auswirkungen der Corona-Krise an den Hochschulen – und die Forderungen, die den Kolleg*innen von »unter_bau« an der Goethe-Uni in Frankfurt a.M. dazu eingefallen sind.

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»Just in time« zu Tode gespart

Anfang Oktober 2019, kurz vor den thüringischen Landtagswahlen, wurden am Uniklinikum Jena (UKJ) Verhandlungen über einen Tarifvertrag Entlastung – also über verbindliche Personalvorgaben – geführt. Zur Mobilisierung und zur Demokratisierung der Verhandlungsführung haben die aktiven Beschäftigten mit Unterstützung eines Organizing-Teams das Modell der Teamdelegierten entwickelt. Auf diese Struktur können sie jetzt, in Erwartung der Corona-Krise, zurückgreifen. Der Koordinierungskreis der Teamdelegierten hat einen Offenen Brief verfasst, um aus Sicht der Beschäftigten klarzustellen, was vonnöten ist, um die Infektionswelle zu überstehen. Dazu gibt Ellen Ost*, selbst Mitglied des KoKreises, im Interview Auskunft.

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