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corona@work Posts

Arbeitskämpfe in Europa: Neubeginn einer Bewegung oder letztes Aufbäumen?

Den folgenden Beitrag von Jörg Nowak entnehmen wir der Berliner Gazette. Wir danken Autor und Redaktion für die freundliche Überlassung!

Madrid, Paris, Brüssel: In zahlreichen europäischen Ländern kommt es seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie zu einer ungewöhnlich hohen Zahl an Arbeitskonflikten, darunter Streiks in Fabriken, Logistikunternehmen und Dienstleistungsbetrieben. Der Politikwissenschaftler Jörg Nowak erforscht in seinem Beitrag die aktuellen Arbeiter*innenkämpfe und zeichnet nach, was für erstaunliche – häufig jedoch kaum beachtete – Dinge seit März 2020 in Europa passiert sind. Ein Streifzug.

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Lieferando-Kurier: „Für die sind wir nur ein Pixel auf der Karte!“ | systemrelevant #5

Antonio ist bei jedem Wetter mit seinem Fahrrad auf Frankfurts Straßen unterwegs, um den Menschen Essen an die Tür zu liefern. In systemrelevant #5 erzählt er, wie er mit kleinwüchsigen KundInnen Augenhöhe herstellt (Min 6:22), wie es sich anfühlt, eine App als Chefin zu haben (Min 14:30), wie die Fahrradkuriere zu Symbolen des Widerstands gegen Ausbeutung geworden sind (Min 19:48), was man als Kurier verdient (Min 31:24), warum Home Office eine Gefahr ist für alle, die für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen (Min 36:40) und wie junge BWL-Absolventen zu sadistischen Schreibtischtätern werden (Min: 38:26).

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Kaufhof-Kassiererin: „Ich glaube an die Zukunft des Warenhauses“ | systemrelevant #4

Seit ihrer Ausbildung arbeitet Sabine im selben Mannheimer Warenhaus und muss nun um ihren Arbeitsplatz bangen. In systemrelevant #4 erzählt sie, warum die Rettung der…

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Baumarktarbeiter: „Dankeschön ist die Ausnahme!“ | systemrelevant #3

Patrick ist als Landschaftsgärtner im Baumarkt gelandet und liebt den Kundenkontakt, auch wenn ihm die KundInnen nicht selten auf die Nerven gehen. Er schildert den Sturm auf die Baumärkte zu Beginn der Corona-Krise (Min 4:33), warum Krankmachen für ihn nicht infrage kommt (Min 9:11), wie man nicht mit Baumarkt-MitarbeiterInnen umgehen sollte (Min 17:43), warum die Versorgung von HandwerkerInnen wichtiger als privater Konsum ist (Min 22:48), warum ihm die Überwachung durch die Geschäftsleitung gegen den Strich geht (Min 28:40) und dass Respekt für ihn die Bedingung ist, um in diesem Beruf zu bleiben (Min 37:02). Das Interviewen führen Emmelie, Marius und Clemens.

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LKW-Fahrer: „Jeder braucht den LKW!“ | systemrelevant #2

Oliver ist seit 5 Jahren als LKW-Fahrer zwischen Nordsee und Schwarzwald unterwegs. In systemrelevant #2# sprechen wir mit ihm über wertvolle Klopapier-Ladungen (Min 1:22), seinen Hund Jerry (Min 9:16), wie sich Familie und Beruf vereinbaren lassen (Min 13:44), riskante Überholmanöver (Min 14:29), zu kurze Pausenzeiten (Min 18:59), warum die goldenen Zeit der Brummis vorbei ist (Min 29:27) und wie er sich verhält, wenn nachts Diebe kommen (Min 33:33). Das Interview führen Marius, Ella und Clemens.

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Betriebsarbeit in Zeiten der „Corona-Pandemie“ (II)

Seit Wochen sind die COVID-1 9-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen die vorherrschenden Themen. Andere Probleme scheint es nicht mehr zu geben. Für die Redaktion der Avanti²* Grund genug, mit KollegInnen aus Chemie-, Metall- und Speditionsunternehmen über die aktuelle betriebliche Situation zu reden. Fortsetzung des Beitrags aus der Avanti 69/Mai 2020.

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„Klatschen reicht nicht…“ – Interview mit einer gewerkschaftlich organisierten Altenpflegerin

In Deutschland leben rund 3,5 Millionen Pflegebedürftige. Über 600.000 AltenpflegerInnen und AltenpflegehelferInnen
arbeiten offiziell in rund 1 4.500 stationären Pflegeheimen und bei über 1 4.000 ambulanten Pflegediensten. Durch COVID-1 9 ist ihre gesellschaftliche Bedeutung deutlicher geworden. Avanti²* hat mit einer Altenpflegerin gesprochen.

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Krankenpflegerin: „Ich werde immer weiter machen!“ | systemrelevant #1

Stephanies Beruf besteht darin, Leben zu retten. Sie arbeitet im Vivantes Klinikum in Berlin-Neukölln, das seit März 2020 auf die Behandlung von Covid 19-PatientInnen umgestellt hatwurde. In systemrelevant #1 erzählt sie, warum Angst fehl am Platz ist (Min 11:08), welche Songs sich für Reha eignen (Min 14:03), warum Festanstellung attraktiver gestaltet werden muss als Leiharbeit (Min 16:45), wie sie mit KollegInnen gegen den Personalmangel kämpft (Min 28:15), was sie Jens Spahn gern sagen würde (Min 29:09) und welche Krankenhaus-Serien sie guckt (Min 42:37). Das Interview führen Marius, Ella und Clemens.

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Callcenter-Arbeit in Corona-Zeiten: Noch mehr Druck als sonst und zusätzliche Emotionsarbeit!

Auch in Corona-Zeiten bestehen im Callcenter nach wie vor Quoten- und Verkaufsdruck im Großraumbüro oder im Homeoffice. Außerdem muss zusätzliche Emotionsarbeit geleistet werden, um coronabedingten Unmut sowie Ängste und Unsicherheiten der KundInnen aufzufangen. Dabei können sich die ArbeiterInnen glücklich schätzen, die im Homeoffice arbeiten dürfen, denn dies ist eine Maßnahme, die zum Teil viel zu spät umgesetzt wurde. Neben den schlechten Arbeitsbedingungen im Allgemeinen geht es zudem um unzureichende oder vom Arbeitgeber zu spät umgesetzte Schutzmaßnahmen als Folge von Einsparungen.

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Altenpflege – mehr Arbeit, weniger Personal

Die vermehrten Todesfälle in Pflegeheimen haben die Situation in den Altenpflegeeinrichtungen ins Zentrum gerückt. Dort wohnen nicht nur Risikopatienten, es gibt auch immer wieder Kritik, dass dort Schutzmaßnahmen fehlen, und wie auch in anderen Bereichen mangelt es an Personal. Barbara L. (Name von der Redaktion geändert) arbeitet in einem kirchlichen Altenheim und sprach mit Violetta Bock über die Situation.

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